Teilprojekt III

Stadtgeographische, stadtgesellschaftlich-demographische und migrationssoziologische Dimensionen dezentraler Unterbringung

Prof. Dr. Havva Engin
leitet das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-Mat). Sie forscht und arbeitet zum Umgang von Bildungsinstitutionen mit migrationsbedingter Heterogenität und befasst sich mit der Literacykompetenz mehrsprachiger Kinder.
E-Mail: engin@ph-heidelberg.de

Dr. Christina West
ist wissenschaftliche Koordinatorin und Geschäftsführerin des Reallabors "Urban Office – Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft", Geographisches Institut, Universität Heidelberg. An der Universität Mannheim promovierte sie transdisziplinär zur Stadtentwicklung in Barcelona und war Senior Researcher für Stadt und Urbanität, Utopie und Heterotopie, Wertorientierung, Migration, Wissenschaft und Transformation am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie. Sie vertrat die Professur für Geographiedidaktik, Universität Koblenz-Landau und war 2014 Visiting Scholar und Koordinatorin im Programm "Urban Innovations" beim EU Academic Programme in Hong Kong. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die "Transversale Stadt".
E-Mail: west@uni-heidelberg.de

Svenja Kück
ist Doktorandin in der Arbeitsgruppe Geographie Nordamerikas. Ihr Promotionsprojekt ist eingebunden in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Universität Heidelberg im Rahmen des Reallabors "Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region". Svenja Kück studierte in Göttingen und Aix-en-Provence Kulturanthropologie und Französisch. In Osnabrück schloss sie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) einen interdisziplinären Masterstudiengang in Migrationsforschung mit dem Master of Arts ab. In ihrer Masterarbeit mit dem Titel "Das qualitative Interview als soziale Interaktion" befasst sie sich mit Entstehungsbedingungen migrationswissenschaftlich bezogener Daten.
Das Dissertationsvorhaben untersucht die Bedingungen und Formen von Beheimatung von geflüchteten Menschen im urbanen Raum. Flüchtlinge und Asylsuchende sind in ihren konkreten lokalen Kontexten mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet sowie mit bestimmten Zuschreibungen konfrontiert. Dadurch treten sie unterschiedlichen Hürden und Realitäten gegenüber, die auch Prozesse der Beheimatung wesentlich mitbeeinflussen.

E-Mail: svenja.kueck@posteo.de